Frankenstein

 

Ich bin so froh, diesen Klassiker gelesen zu haben. Ich bin fasziniert von Mary Shelley, die dieses Buch vor über 200 Jahren im Alter von 21 Jahren geschrieben hat. Und ich bin erbost über die Film und Kunstindustrie, die dieses Meisterwerk als plumpen Horror dargestellt haben, sodass mich die wahre Geschichte die interessierte.

 

 

 

Es geht um den ehrgeizigen jungen Mediziner Victor Frankenstein. Er möchte eine wissenschaftliche Sensation erschaffen und seinen Namen damit unsterblich. Er ist unfassbar ehrgeizig. Die ethischen Konsequenzen und die Verantwortlichkeit von Wissenschaft sind dabei ein sehr wichtiges Thema.

 

 

 

Er möchte gottgleich einen Menschen erschaffen. Er hat ein Privatlaboratorium an der Universität Ingolstadt und tüftelt an seinem makabren Werk herum. Aus Leichenteilen setzt er seine Kreatur zusammen.

 

Als es ihm dann tatsächlich gelingt, dieses Wesen zum Leben zu erwecken, ist er selbst erschrocken von seinem Werk. Doch was soll nun daraus geschehen.

 

Frankenstein ist für diese Schöpfung verantwortlich mit all seinen Folgen.. die er allerdings nicht annehmen möchte. Er wendet sich von seiner Kreatur ab und flüchtet aus Ingolstadt. Und überlässt seine Schöpfung Ihrem Schicksal..

Diese sog. „Monster“ ist aber ein denkendes und fühlendes Wesen. Es will wissen wer sein Schöpfer ist und will Rechenschaft fordern:
Wieso hat er ihn erschaffen und wieso hat er ihn dann schmählich seinem Schicksal überlassen?

 

Damit nimmt die tragische Geschichte des ehrgeizigen Wissenschaftlers Frankenstein ihren Lauf.
Mary Shelleys Roman ist viel mehr als eine Horrorstory, zu der sie viele Verfilmungen machen wollen, sie ist Weltliteratur.